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Auf die anderen Menschen machte ich aber offenbar den Eindruck, alles im Griff zu haben. Niemand schien zu bemerken, dass ich in Wahrheit wie ferngesteuert agierte. Ich hätte auch überhaupt keine Chance gehabt, zur Besinnung zu kommen. Auf einmal waren unglaublich viele Leute da, die auf mich einredeten und sich um alles kümmerten, was getan und geregelt werden musste. Ständig tauchten Verwandte und Freunde unserer Eltern auf, um die Dinge in die Hand zu nehmen, wie sie erklärten. Dauernd kamen Vertreter irgendwelcher Behörden und Gerichte, die plötzlich für unsere Zukunft zuständig waren, besonders für die meines Bruders.

Mich hat das alles nicht interessiert. Das ganze Mitleidsgefasel, der Begräbniszirkus, die Erbschaftsscheiße und all die Wichtigtuer mit ihren amtlichen Dokumenten, die sie mir unter die Nase hielten. Ich habe einfach zu allem ja gesagt, habe alles unterschrieben, egal, was es war. Alles unwichtig. Meine Eltern hat es nicht wieder lebendig gemacht. Und auch nicht die Bilder vertrieben, die in meinem Kopf entstanden waren und sich dort festgekrallt hatten. Den Feuerball und die beiden zusammengekrümmten, verkohlten Toten, die mich bis in den Schlaf verfolgten, eine fiebrige Bewusstlosigkeit, in die ich zwischendurch immer wieder fiel, erschöpft von Weinkrämpfen und lähmender Trauer.

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