Главная » Kaltfront. Psychothriller читать онлайн | страница 33

Читать книгу Kaltfront. Psychothriller онлайн

33 страница из 86

Ich musste scharf bremsen, ein Taxi hatte mir die Vorfahrt genommen.

„Sind denn heute nur Volltrottel unterwegs?“

Thomas öffnete die Tür und stieg aus.

„Ich glaub, zu Fuß bin ich schneller. Also dann.“

Ich winkte ihm zu und lächelte wie üblich.

„Alles klar, Tommi. Und lass dich nicht unterkriegen von den bösen Menschen. Am besten, du hasst sie auch!“

Das sollte ein Scherz sein. So, wie es natürlich auch immer nur ein Scherz gewesen war, wenn unsere Eltern den Nachzügler, das Kind, das sie noch im reiferen Alter völlig unerwartet bekommen hatten, überglücklich mit Bezeichnungen aus ihrem Finanzberatungsfachchinesisch bedachten. Als überraschenden Bilanzgewinn oder kleine Extradividende. Und in letzter Zeit eben manchmal auch besorgt als außergewöhnliche Belastung oder Minuswachstum. Wie hätten sie auch nur ahnen können, was sie damit in Thomas auslösten, der diese Worte nicht so verstand, wie sie gemeint waren, nämlich einfach als Kosenamen, vielleicht unüblich und unpassend, doch deshalb nicht weniger liebevoll und zärtlich.

Правообладателям