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»Hau bloß ab, DU blöde Schlampe!« Sie denkt nicht daran, verlangt eine Klärung: »Jetzt aber mal langsam! Was war denn hier los? Was wollten Sie…?«

Bloß keine Schwäche zeigen! Mit zwei langen Sätzen ist er vor ihr, wie ein Baum in die Höhe wachsend. Ein langes Messer blinkt auf im schwachen Schein der einzigen Straßenlaterne.

»Was soll das…?« Grob packt sein eiserner Griff ihre unbehängte Schulter, verharrt kurz, wie sich besinnend, und sie erkennt ein junges Gesicht. In der leicht erhellten Schwärze kreuzt sich Gerdas angstvoller Blick flüchtig mit dem mitleidlosen Ausdruck der kalten Augen, die sie anstarren.

Aufsteigende, dumpfe Angst lähmt ihre Glieder, ihre Hände schwitzen, nur ihr Verstand arbeitet fieberhaft. Sie muss etwas tun, aber was?

Ein Funkgerät anschalten und Verstärkung rufen…

Sie versucht danach zu greifen, als der sie überragende Mann Gerda so unvermittelt und rüde zu sich reißt, dass sie taumelnd das Gleichgewicht verliert und ein Teil des Equipments zu Boden rutscht. Er fängt sie auf und umklammert sie mit eisernem Griff so fest, dass sie kaum noch Luft bekommt.

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