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»Nein! Keine Zeit, Troll. Später.«

Ein flüchtiger Blick in den Spiegel, zwei Bürstenstriche übers Haar, ungewaschen ging sie sonst nirgends hin, aber das schien ein Notfall zu sein! Hausschlüssel, Autoschlüssel in den Rucksack und diesen über die Schulter. Türe zu und die steile Treppe hinunter. Der Hund winselte laut hinter ihr her.

Vor ihrer Haustür – Fußgängerzone – erblickte Mona an deren-Ende, einen gelben ADAC-Abschleppwagen in Aktion und rundherum viele bunte Marktstände. Reges Treiben überall. Wieso um diese frühe Zeit? Ach ja, der Samstags-Wochenmarkt, normalerweise auf dem Domplatz, war wegen des Johannisfestes verlegt auf den Hopfengarten-Parkplatz. Mona schwante nichts Gutes und erhöhte ihre laxe Schrittfrequenz. Shit! Ihr schwarzer Golf parkte einsam inmitten zweier Marktstände, die soeben mit buntem Obst und knackigem Gemüse bestückt wurden. Die Marktleute schoben die noch halb leeren Tische freundlicherweise schon zur Seite, als Mona die peinliche Bescherung ansteuerte.

»Sorry! Und vielen Dank«, stammelte sie verlegen mit hochroten Wangen. Hinter dem Autoheck erwartete sie eine hellblond getönte Politesse mittleren Alters ganz in Zweierleiblau, die vollschlanke Figur stocksteif aufgebaut wie eine Zinnsoldatin.

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