Читать книгу Altstadt-Blues 2.0 онлайн
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Sie streifte ihre rechte Sandale am nächsten höher stehenden Pflasterstein ab, der sich bot. Leider waren nicht alle Hunde so reinlich wie Troll, der niemals seine Ausscheidungen auf der Straße absonderte. Den rettenden Hausflur erreicht, die Treppe hoch, rutschte Mona mit ihrem restkot-behafteten Blockabsatz blitzschnell und mit viel Druck, über die borstige, spruchgeschmückte Fußmatte des Hausmeister-Ehepaares der gegenüberliegenden Wohnung. Genauso, wie sie es einmal bei zugehöriger Dame auf der Matte der Mieter vom Erdgeschoss beobachtet hatte. Immerhin war hier zu lesen, ›Tritt rein, bring Glück hinein!‹ Sei’s drum! Endlich zu Hause. Die Schuhe vorsichtig aus und auf die Werbeprospekte gepackt, die für die Papiertonne bereitlagen. Klamotten herunter, schnell noch das Handy auf zwölf Uhr »Wecken« gestellt.
»Leg dich hin, Troll, guter Hund.« Die elastischen, gelben Ohrenstopfen in die Ohren gedrückt, zog Mona die Bettdecke über den Kopf und mit den Gedanken, falls jetzt noch mal einer stört, den höre ich hoffentlich nicht oder ich erwürge ihn, schlief sie ganz schnell ein. Tief und fest.