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Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 übernahm Erich Liebermann von Sonnenberg die Abteilung IV. Er war es auch, der für die Einführung nationalsozialistischer Methoden sorgte und eine große Säuberungsaktion einleitete. Insbesondere wurden SPD-Mitglieder aus der Abteilung IA auf Posten versetzt, auf denen sie mit Politik nichts zu tun hatten, andererseits wechselten viele Kriminalbeamte, an ihrer Spitze Arthur Nebe, zur Gestapo in die Prinz-Albrecht-Straße. Nebe sollte dann 1935 zur regulären Kriminalpolizei zurückkehren und Chef der gesamten preußischen Kriminalpolizei werden. NS-Anhänger, die nicht in die Gestapo übernommen wurden, entschädigte man durch ansehnliche Beförderungen. Nur Otto Busdorf fiel nicht nach oben.

Rein technokratisch gesehen, verlor die Abteilung IV nach den politischen Ereignissen von 1933 nichts von ihrer Qualität, zumal Ernst Gennat bis zu seinem Tode am 21. August 1939 im Polizeidienst verblieb.

Noch aber, im Februar 1932, wurde Preußen von Otto Braun regiert, einem Sozialdemokraten, und der Berliner Oberbürgermeister hieß Fritz Elsas und war Mitglied der DDP.

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