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»Was schließen wir daraus?«, fragte Litzenberg den Kriminalanwärter, wobei er gleichzeitig seinen Blick bedeutungsvoll durch das Zimmer schweifen ließ.

Wieder musste Franzke nicht lange nach einer Antwort suchen. »Dass es die Rolland, wenn sie die Miete für das Zimmer aufbringen wollte, für Geld getan hat.«

»Richtig!«, rief Litzenberg. »Und wenn Sie mir jetzt noch den Namen des Täters sagen, verkürzen wir Ihre Anwärterzeit um die Hälfte.«

Franzke lachte. »Nichts leichter als das! Ich tippe mal auf N. N.«

»Treffer! Aus Ihnen kann noch mal was werden, Franzke.«

Mochte es für die altgedienten Kommissare auch Routine sein, Heinz Franzke fand das alles überaus aufregend.

Nach einer Kurtisane oder Hetäre sah die Rolland nicht gerade aus. Ihre Strümpfe waren nicht von verführerischen Strumpfbändern gehalten worden, sondern links von einem dünnen Gummiband und rechts von einem Bindfaden. Auch ihr schwarzblaues Kleid sah ärmlich aus. Die rote Wolljacke, die sie darüber getragen hatte, war abgenutzt und wies Mottenlöcher auf. Am rechten oberen Jackenaufschlag steckte ein Parteiabzeichen der NSDAP.

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