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Das war ein Ansatzpunkt, und als sie die Einwohnerkarteien durchsahen, hatten sie schnell den Mann gefunden, der es sein konnte: Heinz Lincke, ein junger Schlächter aus der Elbestraße. Er kam auch deshalb in Frage, weil Mathilde Rolland vorher ganz in der Nähe, in der Kaiser-Friedrich-Straße, gewohnt hatte.

Litzenberg und Franzke machten sich auf den Weg in die Elbestraße. Genau in der Mitte zwischen dem Neuköllner Schifffahrtskanal und der Sonnenallee fanden sie Lincke in einem Mietshaus. Er wohnte noch bei seinen Eltern und war arbeitslos.

»Det se umjebracht worn is, hab ick schon jehört. Traurig, wa? Woher ick die Hilde kenne? Na, aus de Partei. Erst war ick inne KPD, aba bei die Nappsülzen, da war ja nischt zu holen, dann bin ick in die NSDAP und inne SA. Jetroffen ham wa uns alle in unsam Sturmlokal, Kaiser-Friedrich-Straße 25. Und letzten Sonnabend, da hab ick die Hilde beim Ziehen jeholfen.«

Franzke verstand das nicht. »Beim Ziehen?«

»Beim Umziehn! Da isse ja von hier weg inne Friedelstraße. Die Marianne Intek, det war ihre Freundin, der Bruda von der und icke, wir drei, wir ham ihre Sachen inne Friedelstraße jebracht.«

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