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„Ihre Dörfer legten sie nicht in unserer Art so an, dass die Häuser eng nebeneinander stehen und eine Straße bilden: jeder umgibt seinen Hof mit einem freien Raum [. . .] Nicht einmal Bruch- oder Backsteine sind bei ihnen in Gebrauch; sie verwenden zu allem [. . .] roh behauenes Bauholz. Manche Stellen überstreichen sie freilich mit einer gewissen Sorgfalt mit einer so weißglänzenden Erdmasse, dass sie den Eindruck von Bemalung erweckt. Sie sind auch gewohnt, unterirdische Höhlen auszuheben, über die sie eine starke Dungschicht legen; das ist dann eine Zufluchtsstätte für den Winter und ein Getreidespeicher; [. . .]. (Tacitus, Germania 16)

[13] Westgreußen – Die „Funkenburg“ eine germanische Siedlung

Thüringen

Wer heute die „Funkenburg“ in Westgreußen besucht, wird in mancherlei Hinsicht die Ausführungen des römischen Geschichtsschreibers P. Cornelius Tacitus (ca. 55 – ca. 117/120 n. Chr.) nachvollziehen können, weil er noch heute Dinge sehen kann, die der römische Gelehrte bereits erwähnte. Aber an anderer Stelle wird er auch überrascht sein von der Größe der Anlage, die so gar nicht mit den Vorstellungen des Tacitus in Einklang zu bringen ist.

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