Читать книгу Mutterboden. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Dein Vater wurde verdächtigt, an dem Attentat auf einen Politiker beteiligt gewesen zu sein, den er eigentlich hatte schützen sollen«, sagte Tanja.
Das Mädchen schwieg.
»Übersetzt Du das bitte für Deine Mutter, Rusudan?«
Sie schwieg weiter.
»Der Name des Mannes, der hier in Berlin verschwand«, Tanja sah in das Gesicht der Mutter, »ist Guram Geladse.«
Die Frau schlug die Hände vor das Gesicht.
»Wir sind hier, weil wir wissen möchten, ob Deine Mutter oder jemand, den sie kennt, Kontakt zu ihm hatte.«
Die Frau redete auf ihre Tochter ein.
»Ist das der Mann, dem die linke Hand fehlt?«, fragte Rusudan.
Tanja nickte. Die Mutter ging in den Nebenraum und kehrte mit einem gerahmten Photo wieder, das sie vor Tanja auf den Tisch stellte. Ein junger Mann in Uniform. Dunkel, ernst wie seine Tochter und etwas wild. Die Mutter sprach auf Tanja ein.
»Was sagt sie?«
»Daß mein Vater ein guter Mann war, und daß er niemals Geld genommen hätte, um zuzulassen, daß jemand stirbt.«
Die Frau sprach immer lauter.