Читать книгу Der junge Häuptling онлайн
74 страница из 114
»Du kannst auch in der Hütte sitzen!«, lud der Ältere ein.
»Im Freien ist es mir aber gemütlicher. Haben wir nicht ein schönes Feuer? Setzt euch zu uns her!«
Die Jungen folgten.
Aus der Rindenhütte kam ein merkwürdiger Ton. Es war, als ob jemand schluchzte.
»Das ist der reiche Mann, der jetzt kein Geld mehr hat«, sagte Bob.
»Er weiß, dass das Schiff nicht gesunken und der Schiffer nicht ertrunken wäre – ohne dieses Geld«, antwortete der Ponka, der sonst kaum je etwas sprach.
»Ja, so ist’s. Wer will ihm die Schuld abnehmen? Mit seinem Geld hat er den Kindern den Vater genommen.« Bob war traurig und kümmerte sich um das Feuer, um etwas zu tun.
»Auf dem Grunde des Missouri liegen schon viele hundert Schiffe«, sagte der jüngere der beiden Burschen leise.
Bob nickte. »’s ist ein böser Strom, ein wilder Strom.« Er wandte sich an Jack. Bis dahin hatte er mit dem Ponka stets Englisch gesprochen, jetzt aber sagte er in einer Indianersprache, die die Jungen nicht kannten und nicht verstanden: »Hast du die beiden Fremden auch erkannt? Das ist Weitfliegender Vogel Gelbbart Geheimnisstab, der Bilder malen kann, und sein roter Bruder Langspeer, der Cheyenne, den er aus einer Reservation freigekauft hat.«