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Hier haben westlich des Tibers die Falisker gelebt, einer der Stämme Italiens, die sich mit den nahen Etruskern schnell verbündeten, die mit ihnen gemeinsam eine vom 8. bis ins 2. Jahrhundert vor Christus in Mittelitalien dominierende Kultur schufen.

Wir, wer immer das ist, der Freund oder ein wechselnder Besucher, wir gehen um die Burg herum und sehen auf die dunklen Löcher im gelblichen Tuffstein auf der anderen Seite der Schlucht. Die Totenstadt liegt dort, entfernt und doch in Sichtweite für die Lebenden.

Etwa sechs Kilometer weiter befindet sich ein anderer Wohnort der Falisker, er heißt nach den Urbewohnern Falerii Novi. Im Jahre 241 vor Christus wurde er zum neuen Wohnsitz aller aus Castellana, früher Falerii Veteri, von den Römern vertriebenen Menschen. Erst im Mittelalter zogen die Einwohner zurück in die geschützt liegende alte Stadt, wo die etruskischen Stätten alle überbaut wurden und deshalb nicht unmittelbar zu sehen sind, wie in der verlassenen Ebene, zu der uns das Auto in wenigen Minuten bringt.

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