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»Sie arbeitet nicht mehr für mich. Es war nicht zu klären, wo fünfhundert Euro aus meinem Schreibtisch geblieben sind.«

»Sie bewahren fünfhundert Euro in Ihrem Schreibtisch auf?«, fragte Tanja.

»Für Notfälle, unvorhergesehene Ausgaben, Stromausfälle. Erscheint Ihnen das viel?«

»Daß Sie die Frau nicht mehr beschäftigen, ändert nichts daran, daß wir sie sprechen wollen«, sagte Jakob.

»Das wird nicht gehen. Ich habe sie auf Empfehlung eingestellt und weiß nicht mal ihren Nachnamen. Maria heißt sie, mehr ist mir nicht bekannt. Leider habe ich sie schwarz beschäftigt.«

»Und wer hat sie empfohlen?«

»Auch das erinnere ich nicht mehr. Ein Kollege, ein Nachbar, tut mir leid.«

»Haben Sie wenigstens eine Handynummer?«

»Nein, leider. Sie kam jede Woche mittwochs um neun, dröhnte durch das Haus und verschwand nachmittags um vier. Letzteres sehnlichst von mir erwartet.«

»Haben Sie schon eine Nachfolgerin?«

»So etwas braucht Zeit, das Vertrauensverhältnis, Sie wissen schon. Im Nachhinein schien es mir auch, daß mein Geld schon länger etwas zu schnell dahinschmolz. Aber ich will eine Abwesende nicht leichtfertig verdächtigen, das hat den Beigeschmack des Vorurteils.«

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