Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Und die Renovierung, wie umfangreich war die?«
»Ich bin ein gründlicher Mensch, warum fragen Sie?«
»Das Haus war ja erst aufwendig verändert worden. So fünf, sechs Jahre müßten das sein. Sie haben es doch umgebaut?«
»Oh ja, das war stillos vorher. Alle Wände raus, die Fenster völlig neu konzipiert, das war das Mindeste.«
»War wenigstens der Keller trocken?«
»Da spricht der Sachverstand. Ausgerechnet kurz nach dem Tod meiner Frau hatte ich einen massiven Schaden. Irgendetwas mit Sickerwasser und dann der späte Kälteeinbruch, fragen Sie mich nicht, ich habe nur die Hälfte verstanden von dem, was der Handwerker gesagt hat. Die Physik ist ein weites Feld.«
»Und, war es kostenintensiv?«, fragte Jakob.
»Das kann man wohl sagen. Keller ist ein Alptraum. Man sollte ebenerdig bauen, das spart viel Ärger.«
»Aber wohin dann mit den Kartoffeln, der Waschmaschine und der Vergangenheit?«
»Eben, zumal es ja auch keine Dachböden mehr gibt.«
»Die Adresse von den Handwerkern wäre beizeiten von Vorteil«, sagte Jakob. »Falls es nicht wieder ein abgedunkeltes Beschäftigungsverhältnis war.«