Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Sie hatten nie Sex mit ihr?«
»Ich weiß nichts über diese Verletzungen. Mein Beruf bringt es mit sich, daß ich oft lange verreist bin. Ich besuche Kongresse, nehme Gastprofessuren an. Was meine Frau in der Zeit getan hat, weiß ich nicht. Es ist natürlich möglich, daß sie sich prostituiert hat. Vermutlich gibt es genügend Männer, die nicht so empfindlich sind wie ich und zufrieden, wenn sie ihren Schwanz irgendwo plazieren können.«
»Aber Sie müssen doch gesehen haben, wie ihr Körper immer schlimmer zugerichtet wurde.«
Der Professor schlug ein Bein über. Das Licht spiegelte sich auf seinem kahlen Kopf. »Wir hatten ein Agreement. Sie hat mich vom Anblick ihres Körpers befreit und ich habe nicht nachgefragt.«
»Sie haben sie nie nackt gesehen?«, fragte Tanja.
»Wenn ich hier war, habe ich in meinem Arbeitszimmer übernachtet.« Er deutete auf die zwei Türen zur Rechten. »Ihr Reich war oben.«
»Dürfen wir uns dort etwas umsehen?«, fragte Jakob. »Nur, um uns ein Bild vom Zuhause Ihrer Frau zu machen.«