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Jakob betrat den Laden. Hitze aus Fönen und Hauben schlug ihm entgegen. Er schnappte nach Luft, lange genug, um von MMs Umarmung überrascht zu werden.

»Jakob, kleiner Schlaumeier, wo warst Du denn so lang?« Sie gab ihm zwei parfümgesättigte Schmatzer auf die Wangen. »Sonders gut schaust nicht aus. Hast wieder nirgends eine anständige Frau gehabt, die sich kümmert. Na, jetzt bist ja bei mir.«

Jakob grinste.

»Stimmt, hab’ ich geredet Blödsinn. Wenn Maria Magdalena eins nicht ist, ist es anständig.«

»Du bist der anständigste Mensch, den ich kenne.« Jakob lachte.

»Du kennst eben viel zu wenig Leut’.« Sie ging zum Pausenraum voraus, streichelte ihren schnarchenden Mops, der zuckend auf einem mit Leopardenimitat bezogenen Sessel von gewonnenen Schlachten träumte und goß Kaffee aus einer Thermoskanne ein.

»Einen neuen Lehrling hast Du«, sagte Jakob. »Hübscher Junge.«

»Seine Schwester läuft auf der Potsdamer und hat Sorge, daß er sich was abguckt. Ich soll ihm Anständiges beibringen.«

»Das kannst Du.«

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