Главная » Fallsucht. Der andere Berlinkrimi читать онлайн | страница 126

Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн

126 страница из 156

Geehrter Kommissar. Entschuldigung, wenn mein Kumpel aussieht, als will er Sie ausrauben. Ich kenne nur solche Leute, obwohl ich noch nie eine Vorstrafe auf mich geladen habe. Ist aber echt zuverlässig. Was wichtig ist, wie Sie gleich verstehen. Im Gericht waren Sie bei meiner Verhandlung. Das fand ich gut. Wo Sie doch krank sind. Deshalb glaube ich, Sie sind ein guter Mensch, wollten gucken, was denn jetzt wird aus mir. Hier im Knast sprechen auch alle gut über Sie, schon wegen der Sache mit Ihrem Kollegen damals. Sind natürlich auch keine Mörder. Kann sein, die sehen das anders. Egal. Sie sind der einzige Bulle, der mir jetzt helfen kann. Da läuft ein Komplott. Nicht, daß Sie denken, ich spinne, ist hundertprozentig sicher. Wenn Sie mir helfen wollen, sagen Sie meinem Kumpel Bescheid, der wartet auf Antwort. Ist auch gut für Sie, Sie werden schon sehen.

Hochachtungsvoll W. (Übrigens hasse ich Salamipizza, so deutsch werde ich nie. Habe ich nur gegessen für Sie.)

Jakob ging zum Wohnzimmerfenster. Der Bote stand auf der anderen Straßenseite, einen Fuß gegen die Hauswand gestemmt, und sah zu ihm hoch. Jakob öffnete das Fenster und winkte ihn in die Wohnung. Der Mann zog an seiner Zigarette und schüttelte den Kopf. Er deutete auf Jakob und vor sich auf die Füße.

Правообладателям