Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Kein Problem«, antwortete sie und ließ die Hände hängen. »Gehen wir zum Boot? Ich möchte es gleich sehen.«
Seine angebotene Hand fiel haltlos herab. »Sicher, ja, müssen mal sehen, wie wir in den Schuppen kommen, ich konnte den Schlüssel nicht finden, aber im Wagen ist eine Brechstange.«
Beide warteten, daß der andere den Weg zum Schuppen als erster einschlug. Pentas größere Geduld gewann und der Mann stapfte los.
»Es ist ein Zeesenboot, allerdings in schlechtem Zustand. Ich weiß nicht, ob da überhaupt noch was zu machen ist.« Vor der Schuppentür stutzte er. »Da hat uns jemand die Arbeit abgenommen. Das Schloß ist aufgebrochen. Möchte mal wissen, was es hier zu klauen gibt.«
»Vielleicht hat ein Obdachloser einen Platz für die Nacht gesucht.«
Er sah sie belustigt an. »Die Gegend ist ziemlich weitläufig, da muß man gut zu Fuß sein, und wer von denen ist das schon.«
»Vor Regen flüchten mußte wohl auch niemand.«
»Der letzte dürfte schon wieder vier Wochen her sein, aber ich war auch lange nicht hier, um nach dem Rechten zu sehen.« Der Mann öffnete die knarzende Holztür bis zum Anschlag. Im einfallenden Sonnenlicht tanzten die Staubflocken verärgert über die Ruhestörung.