Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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Sie drehte sich um und sah ihm an den Hals. »Ihr Sohn ist mir völlig gleichgültig«, gurrte sie wie eine schläfrige Taube. »Sie waren nicht aufrichtig, das ist es. Ich mache keine Geschäfte bei unklaren Verhältnissen. Es tut mir leid um das Boot, aber ich verhandle nur mit seinem Besitzer. Und jetzt möchte ich gehen.«
Ihr Fluchtweg führte über die Autoreifen. Sie mußte im Moment des Loslaufens nach Eiche pfeifen. Sie war schnell.
Die Körperhaltung des Mannes entspannte sich, er lächelte fast. »Überhaupt kein Problem, sie können mit meinem Sohn verhandeln. Ich wollte ihn nur überraschen, ihm eine Freude machen. Aber so ist es auch gut. Ich kann ihn holen, warten Sie doch einfach«, schlug er vor und bewegte seinen massigen Körper zwei Schritte auf sie zu.
Wie ein Schaufelbagger, schoß es Penta durch den Kopf, die alle Konzentration brauchte, um nicht zurückzuweichen. Die Messerscheide glühte an ihrer Hüfte. Sie ließ den Stapel Autoreifen in ihrem Augenwinkel ruhen und zwang ihre Wangen zu einem Lächeln. »Na, wenn das so ist, rufen Sie ihn auf seinem Handy an. Lassen Sie uns rausgehen, da ist der Empfang besser.«