Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Den Schuman, Tagchen, wissen Sie, wo der seine Laube hat?«
»Kenn’ ick nich’, wer soll det sein?«
»Hat ’ne große Bärenfahne, hat’s mit dem Rücken und ist Kommissar. Ich bin sein Kollege.«
»Ach, die Stimmungskanone. Na, wenn der’s mit dem Rücken hat, bin ick Mutter Theresa. Sticht gerade Spargel, falls Ihnen das was sagt.« Sie deutete mit einem Arm vage den Weg runter. »Immer weiter, und dann linke Hand, ist nicht zu verfehlen, hat als einziger ein blaues Tor. Herthafan, die arme Sau.«
Jakob genoß den von trompetenden Maivögeln besungenen Weg zum blauen Tor. Er sah Schuman zu, wie er gebeugt die Spargelstangen freilegte. Kraftvoll stieß er den Spargelstecher in die Erde, sanft legte er die Stangen in den Korb. Jakob öffnete das jaulende Tor und Schuman richtete sich auf.
»Was willst denn Du hier? Schickt Dich der Chef, um zu gucken, was meine Diensttauglichkeit macht? Kannst gleich wieder gehen. Untauglich, sagt mein Doktor. Und wenn Du mich fragst, kann das auch noch ’ne Weile so gehen.« Er deutete um sich. »Hier gibt’s jede Menge zu tun.«