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»Ja, was weiter?«, drängte Günter. »Was geschah dann?«

»Wech!«, sagte Boglund. »Sie hat sich immer rechts am Jeländer festjehalten. Zurückzu auch. Aber überm Absetzbecken hatte ich auf der anderen Seite det Jeländer abjebaut. Es muss ja mal entrostet und jestrichen werden. Aber det konnte se nich sehn, der Scheinwerfer unten, da sah se nur Licht. Als se zurückkam, isset passiert. Innerlich hats mia ’n bisschen Leid jetan. Aber ich habe mia jesagt, wenn se da rüberkommt ohne Jeländer, denn is det ’n Zeichen, denn soll se eben weitamachen mit dem Vorfluter, wenns auch nich richtig is. Aber es hat nich solln sein. Wech, in det Absetzbecken! Det Kleid kam nach oben, hab ich abjefischt. Ansonsten …«, er winkte ab, »wissense, die Pumpen, die haben ’ne Jewalt! Jeht alles zerkleinert in die Faultürme und von da jeklärt in den Vorfluter. Da is nu ’n bisschen wat drin von ihr, im Vorfluter, wo se immer reinjepinkelt hat. Ich sare ja, det Leben is ’n Kreislauf. Ihr Kleid, ja, det habe ich. Ein schönet Stück. Kriegt allet det Museum für Kunst und Jewerbe. Wenn ich ma nich mehr bin.« Er senkte den Kopf und nahm die Schildmütze ab, wie zu einer stillen Andacht.

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