Главная » Wer die Lüge kennt. Ein Provinzkrimi aus Berlin читать онлайн | страница 39

Читать книгу Wer die Lüge kennt. Ein Provinzkrimi aus Berlin онлайн

39 страница из 59

Bei der Erwähnung des Namens seines Frauchens drehte sich Talisker um und schickte sich an, die Treppe hinaufzulaufen. Auf der dritten Stufe drehte er sich erneut um und schaute Glander so an, als fordere er ihn auf, ihm zu folgen.

Glander sah sich im Schlafzimmer um. Im Sommer hatte Lea renovieren müssen und dabei auch ihr altes Ehebett ausgetauscht, wofür Glander ihr überaus dankbar war. Das neue Kingsize-Bett aus grau geöltem Sheesham-Holz, das ein kleines Vermögen gekostet hatte, stand nun schräg im Zimmer. Die ursprünglich hellblauen Wände hatte Lea in einem hellen Grau streichen lassen. Der Holzboden war abgeschliffen und weiß geölt und der alte Squint-Wing-Sessel mit einem neuen Stoff mit Distel-Motiv, der schottischen Nationalpflanze, gepolstert. Zu seiner Rechten sorgte eine hängende, üppig wachsende Grünlilie für besseres Raumklima, zu seiner Linken stand eine Designerbogenlampe. An der Wand zum kleinen Ankleidezimmer hingen Drucke von Samuel Peploe und Francis Cadell, zwei der vier schottischen Koloristen, die Eindrücke von der Insel Iona eingefangen hatten. Der Raum vermittelte Ruhe, und Glander fand in ihm so guten Schlaf wie kaum irgendwo anders.

Правообладателям