Читать книгу Wer die Lüge kennt. Ein Provinzkrimi aus Berlin онлайн
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Leas Haus verfügte über einen großen Garten, trotz des nachträglich angebauten Wintergartens. Lea hatte das Haus von ihrem Mann geerbt, einem Architekten, dem es wiederum dessen Großmutter hinterlassen hatte.
Glander parkte seinen Audi hinter der rostigen Huddel von Korbinian Schulz – wie Schmalz am Ende, fügte dieser stets hinzu, wenn er sich vorstellte. Schulz war ihr Nachbar aus dem Haus am Anfang der Zeile. Glander lachte kurz auf, als er den neuen Schriftzug auf Schulz’ Heckscheibe las: Keine Kinder mit bescheuerten Vornamen on board.
Nachdem er die Haustür aufgeschlossen hatte, begrüßte ihn Talisker. Glander konnte sich gerade noch rechtzeitig an der Wand abstützen, um nicht von dem kräftigen Jagdhund umgerissen zu werden. Talisker parierte exzellent und hätte keinen Menschen einfach so angesprungen, aber allein sein Schwanzwedeln war so gewaltig, dass man sich davor in Acht nehmen musste. »Hey, Digger, das nenne ich mal eine Begrüßung! Wo ist Lea?«, fragte Glander den Hund und knuddelte ihn.