Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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Vom Hotel aus war es nur ein Katzensprung. Einfach die Tristanstraße ein Stück bergauf, bis zur Bushaltestelle „Am Festspielhaus“, schon ging es hinein in den rund 19 Hektar großen Festspielpark.
Gleich nach dem Frühstück hatte sich Heiko mit Annalena auf den Weg dorthin machen wollen, aber als seine Freundin endlich unter der Dachkuppel des Hotels aufgetaucht war, hatte sie sich erst eine halbe Ewigkeit Zeit gelassen, um ihren Joghurt zu löffeln, und dann darauf bestanden, noch einmal „zum Frischmachen“ in die Suite zurückzugehen. Jetzt waren sie endlich unterwegs, aber die Stimmung war alles andere als rosig. Ohne ein einziges Wort zu wechseln, liefen sie nebeneinander her.
Am Seerosenteich im Park brach Annalena das Schweigen: „Die kleine Blonde scheint dir zu gefallen?“, begann sie.
„Kleine Blonde? Welche kleine Blonde?“
„Na, Laila, die Schwester von Manfred, dem Hotelchef. Sie hat beim Frühstück bedient.“
„Ach so, die. Ich hab gar nicht gewusst, dass sie zur Familie gehört. Das hat sie mir nicht verraten.“