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»Was sind denn das für tolle Turnschuhe? Die hast du sicher wieder irgendwo geklaut, oder?«

Die Straßenbeleuchtung und der Lichtschein aus dem Wohnzimmer reichten aus, um die silbern leuchtenden Schuhe unten im Schrank hervorblitzen zu sehen.

»Die sind für Josef, habe ich letztens in einem Outlet-Center mitgehen lassen. – Hier ist dein Kleid. Hoffentlich passt es dir noch.«

Obwohl Isabella am Rande eines Nervenzusammenbruchs stand, konnte sie sich diese boshafte Bemerkung nicht verkneifen.

Brigit ignorierte die Anspielung auf ihr Übergewicht, zog sich mit dem schwarzen Kleid ins Badezimmer zurück.

Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, hatte Isabella das Sofa notdürftig gereinigt und eine alte Decke drübergelegt.

Brigit bevorzugte nun verständlicherweise den Vintage-Sessel aus den Fünfzigerjahren, den Isabella erst vor kurzem bei einem Altwarenhändler geklaut hatte, der leichtsinnigerweise einige seiner Möbel auf den Gehsteig gestellt hatte.

In dem schwarzen Cocktailkleid bekam Brigit kaum Luft. Ihr Anblick erinnerte Isabella an eine verbrannte Blutwurst. Sie versuchte, ein Kichern zu unterdrücken.

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