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»Was findest du so lustig?«, fuhr Brigit sie an.

»Nichts, nichts, ich finde, du siehst in deinem Kleid sehr sexy aus, und habe mir gerade vorgestellt, wie Philip dich lüstern anstarren wird.«

»Du weißt, er ist nicht mein Typ«, beteuerte Brigit. Sie wirkte jedoch sogleich etwas entspannter.

Als Isabella den Lachs und die beiden Döschen mit Ersatzkaviar und das Baguette ins Wohnzimmer brachte, läutete es wieder.

»Philip!«

Isabella empfing ihren alten Freund mit einer stürmischen Umarmung. Noch nie war sie so froh gewesen, ihn zu sehen. Er würde Brigit auf andere Gedanken bringen und sie daran hindern, weiter herumzuschnüffeln.

Philip brachte außer dem Heizöl einen Plastikweihnachtsbaum von einem chinesischen Billig-Blumenladen und einen Strauß roter Rosen für sie mit.

Der Anwalt sah trotz seines Alters heute verdammt gut aus, hatte sich für den Heiligen Abend richtig was angetan, war rasiert, beim Friseur gewesen und hatte einen halbwegs passablen dunkelblauen Anzug an. Zu seinem altrosa Hemd trug er eine witzige Donald-Duck-Krawatte. Außerdem war er ausnahmsweise einmal nüchtern. Keine wässrigen Augen, keine unklare Artikulation …

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