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»Angeblich ist sie unheilbar krank.«

»Ka Wunda, dass eam seine Viertln schmeckn, waun er rundumandum nix ois Bresln hod.«

Der herannahende Rettungswagen unterbrach unsere Betrachtungen. Das Blaulicht flackerte noch einmal auf, bevor das Auto im nächsten Hof vor der Elferstiege hielt. Wir reckten die Hälse und Dragica stand auf, um nachzuschauen, was passiert war. Obwohl mir die Sonne warm auf den Rücken schien, stellten sich die feinen Härchen an meinen Unterarmen auf. Die Reaktion war mir vertraut und ich kippte meinen Zirbenschnaps hinunter, weil sich meine Kehle mit einem Mal so trocken anfühlte.

Eine halbe Stunde später wusste der halbe Bau Bescheid. Angeblich hatte die rote Toni während ihres Mittagsschlaferls einen Abgang gemacht. Dass sie angezogen in ihrem Bett gefunden worden war, wunderte außer mir offenbar keinen. Wer hatte auch sonst schon gewusst, dass sie sich im Gewand nicht einmal auf die Decke setzte, weil sie da so heikel war? Ich ging nach Hause. Denn es gab einiges, worüber ich in Ruhe nachdenken musste.

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