Читать книгу Tatort Gemeindebau. 13 Kriminalgeschichten aus Wien онлайн
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»Wäu a floch is.« Die Gummi-Hilde runzelte grimmig die Stirn. »Zwa Scheidungen, Alimente und jetz hod a si a no mit den jungan Flitschal eilossn.«
»Welches?«
»De gaunz schwoaz Gfärbte, de Kassierin mit de komischn Tätowierungen auf de Händ bein Hofa wisawi. Furchtboa wia sie de Menscha heit herrichten!«
»I möcht wissen, was die Weiber an dem finden?«
»An Schmäh hod a.« Die Suchanek-Elfie grinste anzüglich. »Außadem is a a fescha Mau. Samma uns ehrlich. Von da Bettkantn häd eam kane von eich gsteßn.«
»Du musst es ja wissen«, eiferte die Zuckerwatte, die selbst ein Auge auf den Elektriker geworfen hatte.
»Nur Gerüchte. Leida«, wehrte die Suchanek-Elfie ab.
»Fia sei erschte Frau zoid a a no imma«, kam die Gummi-Hilde auf das ursprüngliche Thema zurück.
»De hod nie wos g’hakelt und jetz nimmt s’ kana mehr«, wusste die Suchanek-Elfie.
»Geh hör auf. Wenn man will, findet man schon was. Aber wenn man sich die Finger nicht schmutzig machen will …«, wandte die Zuckerwatte ein, die die meiste Zeit ihres Berufslebens selber Stempeln gegangen war.