Читать книгу Tatort Gemeindebau. 13 Kriminalgeschichten aus Wien онлайн
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Wieder daheim, fügten wir die Verdachtsmomente wie Puzzleteile zusammen. »Das ist der Totenschädel, den die Erni im Park gefunden hat«, bestätigte meine Freundin. »Aber wie kommt die Kassierin zu dem Schmuck?«
»Sie ist das neue Flitscherl vom Stani und der Anhänger ist sein Verlobungsgeschenk«, erklärte ich.
»Aber das heißt ja …«
»…, dass der Stani ein Dieb ist«, vervollständigte ich den Satz.
»Unser Stani?« Meine Freundin war ziemlich perplex.
»Ich fürchte, es ist noch viel ärger«, fuhr ich fort. »Ich glaub, der Stani hat was damit zu tun, dass bei uns in letzter Zeit etliche alleinstehende alte Frauen gestorben sind.«
In Christls Miene spiegelte sich Entsetzen. »Im Ernst? Wie kommst du darauf?«
»Erstens hat er bei der Mitzi, der bladen Vyslozil, der Erni und der roten Toni, knapp bevor sie tot gefunden worden sind, was Elektrisches in der Wohnung gerichtet.«
»Bei mir auch, und ich leb noch«, wandte die Christl ein.
»Und zweitens war er auch an ihren Todestagen in unserem Gemeindebau unterwegs, obwohl er für mehrere Zinskasernen im Bezirk zuständig ist«, setzte ich unbeirrt fort.