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»Na, waßt eh. Tote hom s’ ausgroben und aufgschnitten.«

»Exekution«, sagte die Zuckerwatte fachkundig.

»Exhumierung«, verbesserte ich sie. Den Fachausdruck kannte ich aus Kreuzworträtseln.

Die Erika warf mir einen bösen Blick zu.

Dragi hatte sich eine neue Zigarette angezündet und ließ den Rauch aus ihren Nasenlöchern strömen.

»Haben s’ was gfunden?«, fragte ich.

Dragica ließ sich Zeit und nahm einen weiteren tiefen Zug von ihrer Memphis. »Ihr Nichte hat glaubt, irgendwas stimmt ned. Sie sogen, a Sparbuch is weg und Goldschmuck is a nimmer do. Dabei hat altes Novacek ihrer Nichte Sochen zagt, kurz bevor sie is gstorben. Olles woa bei Unterwäsch versteckt.«

»Da schaun die Einbrecher doch immer gleich als Erstes nach«, warf ich ein. Solche ermittlungstechnischen Details wusste ich aus den Krimis, die ich haufenweise las.

»Was hat jetzt die Untersuchung ergeben?«

Dragicas Blick hatte sich verfinstert. »Nix. Oba Doktor woa sehr grantig. Das weiß i von Rosl.« Die Ex-Jugoslawin hatte schon öfter erzählt, dass Rosl, Trabeks Sprechstundenhilfe, unter den Launen des Arztes litt. Offenbar hatte sie sich wieder einmal bei der Putzfrau ausgeweint.

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