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»Na, das kann ja heiter werden«, sagte Leo.

Sie folgten Helga Dünnebier zuerst entlang der Straße, dann in einen Feldweg, anschließend nach links zu einem Abzweiger und sahen schließlich kurz vor dem Waldrand einen schwarzen BMW auf einem kaum noch zu erkennenden Weg an der abschüssigen Wiese stehen. Hinter dem Wagen war anscheinend das halbe Dorf versammelt, denn da tummelten sich gut und gerne zwanzig Leute, vor allem ältere Herrschaften, aber auch ein paar junge Mütter mit kleinen Kindern waren dabei. Eine junge Frau warf sich gerade in Pose, um mit ihrem Smartphone ein Selfie mit Leiche zu schießen. Dabei lehnte sie sich über die Absperrung, die mehrere Polizeibeamte bereits um den Wagen und den Toten aufgebaut hatten.

»Das ist jetzt nicht wahr, oder?!«, kommentierte Leo den Menschenauflauf.

Auch Hauptwachtmeister Kopischke hatte das nicht komisch gefunden. Als er vor einer halben Stunde mit seinen Leuten am Tatort angekommen war, hatten bereits jede Menge Schaulustige herumgestanden und Fotos geknipst. Überall in der nassen Wiese waren Spuren von Kinderwagen eingegraben. Energisch hatte Kopischke die Menschen auseinandertreiben müssen, damit seine Leute das Gelände um den Toten absperren konnten.

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