Читать книгу Dunkeltage im Elbsandstein онлайн
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Die Straße führte nun in steilen Serpentinen bergan. Linkerhand passierten sie ein Sägewerk und erreichten nach wenigen hundert Metern die ersten Ausläufer des Dorfes.
»Ganz schön steil hier«, stellte Leo fest.
Sascha folgte den Anweisungen des Navigationssystems in die Parkstraße, folgte dem schmalen Gässchen immer weiter an den Dorfrand, bog nach links ab und blieb schließlich vor einem hübschen, alten Häuschen mit Blumenkästen und kleinem Vorgarten stehen.
»Da muss diese Helga Dünnebier wohnen, die den Toten gefunden hat«, erklärte Sascha. Vor dem Haus standen bereits zwei Polizeiwagen. Noch bevor sie ausgestiegen waren, stürmte eine drahtige, kleine Frau mit schneeweißen Haaren auf sie zu.
»Da sind Se ja endlich! Ich wart mir hier schon die Beine in den Bauch!«
»Frau Dünnebier?« Leo schaute von seinen einsfünfundachtzig hinunter auf die kleine Dame in Kittelschürze und Strickjacke, die ihn an seine Oma erinnerte.
»Genau die, und nun kommen Se schon, die Sebnitzer Polizei ist schon dahin gelaufen. Ich hab denen gesagt, ohne de Kripo aus Dresden sag ich nix!« Sie drehte sich um und marschierte die Straße entlang, die beiden Kripobeamten resolut hinter sich her winkend, damit die endlich in die Gänge kämen.