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»Wo gehst du hin?«, fragte seine Frau erstaunt.

»Na, zur Wiese, den muss ich mir doch ansehen«, sagte er und machte sich mit kleinen, unsicheren Schritten auf den Weg.

»Wo fahren wir hin?«, fragte Leo und schnürte seinen Schuh zu, als Sascha Pröve den Wagen aus der Innenstadt Richtung A 17 lenkte.

»Nach Ottendorf.«

»Und wo ist das?«

»Oberhalb vom Kirnitzschtal, also gar nicht weit von da, wo wir im August den Fall mit der Straßenbahn hatten.«

»Na, das scheint ja eine interessante Gegend zu sein«, murmelte Leo und versuchte, seine kalten Zehen in dem nassen Schuh zu bewegen.

Er kannte die Strecke von den Ermittlungen zum Toten in der Kirnitzschtalbahn. Im Gegensatz zum Sommer war das Tal aber an diesem Montagmittag nur spärlich besucht und die Kirnitzschtalbahn, die ihnen unterwegs entgegenkam und sie auf die linke Straßenseite zwang, war nur mit drei Fahrgästen besetzt.

»Wenig los heute«, sagte Leo, nachdem er während der Fahrt nach Bad Schandau mit der Spurensicherung telefoniert hatte. Manni Tannhauser und sein Team waren ebenfalls auf dem Weg nach Ottendorf, hatten aber noch nicht gewusst, dass es auch ein Fahrzeug zu bergen galt. Wenn Leo aber versuchte, die Dame anzurufen, die den Toten gemeldet hatte, bekam er immer nur ein Besetztzeichen.

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