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Erschrocken fuhr er hoch, knallte mit dem Kopf gegen die Haltestange. »Dunnerlittschn!«, entfuhr es ihm. Er lief die paar Schritte nach hinten. Da lag eine Person am Boden, verdeckt unter den beiden Sitzbänken. Das Gesicht war nicht zu sehen, das lag zur Außenwand hin, aber die Hose, die Jacke, die kurzen, schütteren Haare auf dem Schädel, all das deutete darauf hin, dass die Person ein nicht mehr junger Mann war.

Karl Kunath rief ihn an: »He, hallo Sie da, schlafen Sie? Aufwachen!« Aber der Mann rührte sich nicht. Als Kunath ihn zu schütteln versuchte, merkte er, dass der Körper starr war. Er zuckte zurück und versuchte zu verstehen, was das bedeutete.

»Ach du meine Güde!«, stöhnte er. »Ä Doder in meiner Straßenbahn!«

Er schaute auf den Bahnsteig und hinüber zur Straße.

Glücklicherweise waren immer noch keine Fahrgäste zu sehen. Mit zitternden Händen nahm er sein Handy und meldete das Malheur erst einmal seinem Einsatzleiter. »Gustav, halt dich fest, ich hab hier ’nen Doden in der Bahn liegen. Ruf gleich mal die Polizei und ’nen Doktor an und was man noch so braucht. Ich komm mit dem Typen vor zum Depot!«

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