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Der Uniformierte nickte. »Und wer hat eigentlich die Bahn gestern abgestellt? Da war der Tote ja möglicherweise schon drin in der Bahn, so wie das hier aussieht.«

Gustav Neusche kratzte sich am Kopf. »Da ham’ Se recht. Das muss die Adele gewesen sein. Didi, guck mal, ob die Adele gestern Abend die letzte Tour gemacht hat!« Er hatte sich laut rufend an einen weiteren Straßenbahner gewandt, der in der Halle an einem Waggon die Räder abklopfte. Didi schlurfte um die Ecke und kam mit dem handgeschriebenen Dienstplan zurück. »Nu, Chef, die Adele war gestern Abend die Letzte.«

Gustav Neusche ging zum Telefon und wählte.

»Adele, du musst mal herkomm’ ins Depot, ist wischtsch … Ich weiß, aber die Polizei ist da … Sag ich dir, wenn du da bist. Komm, so schnell du kannst.« Er drückte den roten Knopf und hängte das altmodische Wandtelefon wieder auf die Gabel. »Ist schon unterwegs, die Adele.«

»Gut«, sagte Polizeihauptwachtmeister Wolfram Biesold, »dann vermessen wir jetzt den Fundort.« Er und sein Kollege nahmen Maß vom Waggon, kennzeichneten den Fundort mit Markierungen, machten Fotos und Notizen. Sie waren noch mitten im Knipsen, als die Straßenbahn um die Ecke quietschte. Karl Kunath war allein in seiner Bahn. Um diese Uhrzeit gab es in der Woche noch nicht viele Wanderer, und raus aus dem Tal wollte so früh am Morgen in der Regel auch keiner. Das ging erst am Nachmittag los. Aber hinein ins Tal würde sich das gleich ändern. Karl Kunath sprang aus dem Wagen und eilte auf die Polizisten zu.

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