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»Wo ist derjenige, der die Leiche gefunden hat?«, fragte er Gustav Neusche.

Der guckte auf die Uhr und rechnete kurz. »Der ist gerade an der Schneiderweiche.«

»Wo?«, fragte der junge Beamte nach.

»Na, an der Schneiderweiche. Da muss er warten, bis die zweite Bahn vom Depot kommt, und den Klöppel übergeben. Wir fahren hier ja eingleisig.«

Ricki Strohbach sah ihn immer noch fragend an. Sein Kollege sprang ihm endlich bei: »Das ist schon in Ordnung, Ricki. Ich kenn’ mich hier aus. Aber eigentlich hätten Sie den hierbehalten müssen«, wandte er sich an Neusche.

»Soll der sich hier über eine Stunde die Beine in den Bauch stehen, wo ich gerade ’nen Fahrer im Krankenstand hab und keinen Ersatz? Die Bahn muss doch fahren!«

»Immerhin haben wir hier einen Todesfall!«, mahnte der Dienstältere an.

»Hätt’ der sich doch bloß ’nen andern Platz zum Abnibbeln ausgesucht!«, stöhnte Neusche.

»Wann kommt der Straßenbahnfahrer denn nun zurück?«, wollte Ricki wissen.

Neusche guckte auf seine Uhr.

»In zehn Minuten ist der hier. Da muss eben der Didi einspringen und weiterfahren, wenn Sie den befragen wollen.«

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