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»Da kann ja jeder rein und raus, wie er gerade lustig ist!«, empörte sich sein junger Kollege.

»Die Leute wissen das aber nicht!«, grummelte Neusche.

Der Polizeihauptwachtmeister ließ den Schlüssel vorsichtig in eine Plastiktüte gleiten.

»Damit hab ich heute Morgen ooch schon den Waggon aufgemacht«, sagte Kunath betroffen und schaute seine Hände an.

»Sträflich leichtsinnig ist das! Jeder, der das einmal gesehen hat, könnte nachts eine Spritztour machen oder die Straßenbahn sogar klauen!«, ereiferte sich Polizist Ricki.

Neusche, Kunath und Adele Schuster schauten ihn entgeistert an: »Eine Straßenbahn klauen?«

Ricki Strohbach machte einen Rückzieher. »Na ja, vielleicht doch nicht klauen. Aber Tatsache ist, dass es total leicht ist, da reinzukommen. Wahrscheinlich hat er’s einfach beobachtet und die Straßenbahn nachts geöffnet.«

»Und wie macht man die Tür von innen zu?«, fragte der Dienstältere und hob warnend die Hand. »Zeigen Sie mir das, ohne was anzufassen!«

»Einfach hier den Knopf drücken«, Gustav Neusche deutete auf den kleinen Riegel neben der Tür. »Das geht immer, ooch wenn die Bahn nicht am Strom hängt.«

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