Читать книгу Tod im Kirnitzschtal онлайн
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»Nu, genau!« Kunath strahlte ihn an.
»Na ja, dann schreibe ich das mal genau so auf.« Er vervollständigte sein Protokoll.
Ein kleiner Renault fuhr auf den Parkplatz gegenüber dem Depotgebäude. »Ah, da kommt die Adele. Die Fahrerin von gestern Abend«, ließ sich Gustav Neusche vernehmen.
Adele Schuster eilte schon herbei und hatte vor Aufregung rote Flecken im Gesicht. »Was ist denn passiert?«, rief sie.
»Immer schön der Reihe nach, junge Frau«, wies sie der Polizeihauptwachtmeister zurecht. »Sind Sie Adele Schuster?«
Adele nickte: »Nu.«
»Sind Sie gestern mit der letzten Bahn zum Stadtpark gefahren, und haben Sie die Bahn da ordnungsgemäß verschlossen und abgestellt?« Adele blickte ihren Chef fragend an. Der zuckte nur mit den Schultern.
»Nu, ich hab wie immer abgeschlossen und bin heeme.«
»Haben Sie die Waggons noch einmal durchsucht, bevor Sie gegangen sind?«, stellte der Ordnungshüter die entscheidende Frage.
Adele zuckte kurz zusammen. »Also, ehrlich gesagt, durchsucht hab ich sie nicht. Ich hab gewartet, bis alle ausgestiegen waren, hab hinten noch ’nen Blick reingeworfen, aber da war keiner; und dann hab ich alles abgeschlossen, wie immer. Wieso wollen Sie das alles wissen?« Sie sah wieder hilfesuchend ihren Chef an, doch der verzog keine Miene.