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»Sandra, ich habe einen neuen Fall. Du bist die Einzige, die mich morgen begleiten kann. Erst um acht in die Autopsie zu Dr. Gräber, dann raus hinter Pirna irgendwo in den Wald, wo ein Toter gefunden wurde. Gräber sagt, die Todesumstände sind merkwürdig. Vielleicht war es Mord.«

Sandra sah kurz auf und nickte. »Gut! Ist doch ganz nett, bei der Hitze nicht im Büro sitzen zu müssen.«

»Hast du keine Angst, dass du davon eine gesunde Gesichtsfarbe bekommen könntest?«

»Blödmann!«, fauchte sie. »Das nennt man vornehme Blässe!«

Sandra hatte seit einem Monat einen neuen Freund und war jetzt in ihrer Zombiephase. Ihre pechschwarz gefärbten Haare und die schwarzen Balken um die Augen ließen ihr Gesicht gespenstisch blass erscheinen. Ihre Kleidung war seit vier Wochen ebenfalls schwarz. Heute unterbrach immerhin ein Nietengürtel das triste Ensemble.

»Du siehst gruselig aus!«, stellte Leo Reisinger fest.

»Und du spießig!«, gab sie zurück.

Leo Reisinger sah an sich herunter. Er trug eine leichte helle Sommerhose und ein weißes Polohemd. Was war daran bitte spießig?

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