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»Sandra!«, schimpfte Reisinger. »Du bist im Dienst und nicht auf einem Punk-Konzert!«

Beleidigt steckte sie den schwarzen Lippenstift wieder weg und sah schweigend aus dem Fenster.

Leo Reisinger genoss die Fahrt im klimatisierten Wagen. Hinter Pirna war die Gegend gänzlich neu für ihn. Er kurvte die steile Straße nach Pirna-Sonnenstein hoch und war erstaunt über den dichten Verkehr.

»Wo wollen die denn alle hin?«, fragte er beiläufig – mehr zu sich selbst, als dass er Sandra in ein Gespräch hätte verwickeln wollen.

»Wandern«, antwortete seine Kollegin. »Alle Sachsen rennen wie die Bekloppten im Elbsandsteingebirge herum. Das Kirnitzschtal ist echt schön.« Reisinger schaute sie erstaunt von der Seite an: »Du gehst wandern?«

»Nein, nicht mehr. Das war mit meinem vorherigen Freund. Der fand es cool, zu klettern. Da bin ich eben mitgefahren.«

»Aha.« Reisinger war verblüfft. »Und wo soll das Gebirge sein, von dem du sprichst?« Sie waren gerade über den Höhenrücken bei Krietzschwitz gefahren, als sich vor ihnen die Festung Königstein ins Bild schob.

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