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Ja, jetzt hast du wieder deinen Spaß, dachte Maria grimmig und schoss mit ihren Blicken wütende Pfeile auf Desmond ab, der jetzt ungerührt mit der Untersuchung des Gehirns begann. Maria bückte sich und rüttelte ihren Assistenten an der Schulter. Jemand reichte ihr ein Glas Wasser, das sie ihm an den Mund hielt, um ihm etwas davon einzuflößen. Hustend kam er wieder zu sich. Obwohl sie ihm dazu riet, sich hinzusetzen, bestand er darauf, an der weiteren Obduktion stehend teilzunehmen.

Mit einer Pinzette entfernte Desmond ein Projektil aus dem Gehirn und ließ es in ein Plastikbeutelchen fallen. Später würde es ins KTI, das Kriminaltechnische Institut des Landeskriminalamtes Sachsen, gebracht und von der Ballistik-Abteilung untersucht werden.

Anschließend öffnete er den Brustkorb mittels Y-Schnitt und entfernte ein Projektil aus dem Herzen und ein weiteres aus der Lunge. Auch sie wanderten in ein Tütchen. Danach wurde auch Guido Brunner auf den Bauch gedreht, sodass im Nacken die gleiche Schnittwunde wie bei Bernhard Molberg sichtbar wurde. Laut Desmond war auch sie durch ein Messer herbeigeführt worden.

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