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Hellwig Dreiblum nickte. »Einige haben auch eins im Gesicht, aber das ist eher selten. Punks oder so.«

»Und im Nacken?«

»Ja, auch.«

»Würden Sie unsere Mordopfer als typische Tattooträger bezeichnen?«

»Was ist denn ein typischer Tattooträger?«, antwortete er mit einer Gegenfrage.

»Können Sie sich vorstellen, dass der Syndikus einer ehrenwerten Stiftung ein Tattoo trägt? Oder unser Ministerpräsident? Oder vielleicht Ihr Vater?«

Hellwig Dreiblum lachte verlegen auf. Siehste, natürlich nicht, dachte Maria und warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Sie hatten noch gut anderthalb Stunden Zeit bis zu ihrem Termin mit Notar Dr. Hübscher.

»Aber bei diesem Molberg, da kann ich es mir durchaus vorstellen.«

»Wieso?«

»Als Kunsthändler ist man vielleicht nicht so konservativ. Man bewegt sich in anderen Kreisen.«

»Möglich, aber er ist studierter Kunsthistoriker, Hellwig. Also eher Wissenschaftler als Künstler.«

»Gut, dann ist es eher unwahrscheinlich, war ja auch nur so ein Gedanke.«

»Egal, nur immer raus damit. Sonst kommen wir nicht weiter, aber wir sind sowieso gleich da.«

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