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Hellwig Dreiblum lächelte unsicher. So ganz kam er mit Marias Humor noch immer nicht zurecht.

»Nächste Woche kommt unser neuer Kollege. Hauptkommissar Laschkow. Sportlich und dynamisch, aber vor allen Dingen ehrgeizig, so wie ich gehört habe«, sagte sie gedehnt.

»Hoffentlich verstehen Sie sich so gut mit ihm wie mit Gerd Wechter.«

Es war ihm ohne böse Absicht herausgerutscht, das wusste Maria. Dennoch hatte sie den Stich gespürt. Würde das nie aufhören? Nein, natürlich nicht, es war nun ein Teil ihres Lebens. So etwas hörte nicht auf. Es würde weniger schmerzhaft werden mit der Zeit, aber nie verschwinden.

»Ich … Entschuldigung, das war blöd von mir.«

»Alles fein«, beruhigte sie ihn, »Trinken Sie aus. Wir haben noch eine Dreiviertelstunde. Wir gehen übers Blaue Wunder auf die andere Seite. Dort gibt es ein kleines Geschäft mit handgefertigten Seifen und allerlei Schnickschnack. Ich brauche noch ein kleines Geschenk.«

Erleichtert stand Hellwig Dreiblum auf und trug die Becher zurück.

Am Ende der Brücke gingen sie die Treppe hinab, liefen am Körnergarten vorbei und bogen nach wenigen Metern links ab. Ein Gewirr aus schmalen verwinkelten Gassen und romantischen Häuserfassaden, gesäumt von Cafés und kleinen Restaurants, empfing sie. Maria wurde in dem winzigen Laden am Körnerplatz fündig, kaufte neben der Seife noch drei handgezogene Kerzen aus Bienenwachs und ließ alles als Geschenk verpacken. Hellwig hatte sich draußen auf eine Bank gesetzt und aß ein Eis.

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