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Die Leiche, inklusive des abgetrennten Kopfes, lag auf dem Seziertisch aus Edelstahl. Erbarmungslos offenbarte die Neonbeleuchtung das grauenvolle Ausmaß der Verstümmelung des Körpers.

Dr. Petermann räusperte sich lautstark und gab somit das Zeichen für den Beginn der Autopsie.

»So …«, dröhnte sein tiefer, nasaler Bass. »… dann wollen wir die kopflose Dame mal näher untersuchen.«

Maria spürte den Seitenblick ihres Kollegen, der die Augen genervt verdreht hatte. Aber sie reagierte nicht, sondern blickte mit versteinerter Miene auf den malträtierten Leichnam.

Die Sektion begann mit der akribischen Untersuchung der Körperoberfläche der Leiche. Jeden Quadratzentimeter untersuchten die Mediziner mit einer Lupe, um selbst nach kleinsten Spuren von Hautveränderungen, Einstichstellen oder Faserspuren zu fahnden. Geduldig warteten die beiden Kommissare.

»Ha, was haben wir denn hier?« Dr. Petermann beugte sich noch ein Stückchen tiefer. »Das sieht mir aus wie winzige Metallpartikel.« Er hob den Kopf und verlangte nach einem Klebestreifen, indem er ungeduldig die Hand ausstreckte und dabei die Finger öffnete und wieder schloss. Mit seinen riesigen Händen legte er den Streifen auf die Haut und drückte ihn kurz fest, löste ihn dann mitsamt den daran klebenden Metallspuren vorsichtig wieder ab und gab ihn der Assistentin zurück.

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