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Danach arbeitete er sich langsam vorwärts in Richtung Bauch und weiter bis zum Schamhügel, auf dem das Kaninchenfell aufgeklebt war, über das Petermann die Kommissarin bereits am Telefon informiert hatte. Tiefschwarz hob es sich von der blassen Haut der Ermordeten ab. Behutsam löste der Mediziner die Tierhaut mit einer Pinzette, bevor er sie mit ausgestrecktem Arm hoch in der Luft drehte und wendete.

»Das nenn ich mal ein hübsches Fellchen, was? Haben Sie sowas schon mal gesehen? Ich meine, anstatt der Schambehaarung?«, fragte er die Anwesenden. »Wollte wohl ein kleines Häschen aus ihr machen, was?«

Maria registrierte, dass die Medizinstudenten sich betroffen ansahen, als Dr. Petermann den Fellfetzen an seine große, vorspringende Nase hielt und schnüffelnd daran roch. Gerd und sie sahen sich ebenfalls an.

»Kleber, Uhu vermutlich«, konstatierte Petermann und legte das seltsame Objekt in eine kleine Schale. Nachdem noch die Füße und Fußnägel einer eingehenden Prüfung unterzogen worden waren, war die oberflächliche Untersuchung der Leiche beendet.

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