Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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Er legte den Kopf auf einen zweiten Sektionstisch hinter sich, an dem nun der Nebenobduzent die Öffnung der Schädeldecke vornahm.
»Hier kann man deutlich die Spuren erkennen, die das Werkzeug an dem Schildknorpel des Kehlkopfes hinterlassen hat.« Petermann wies mit dem Zeigefinger auf die Einkerbungen am Hals des Torsos. Dann arbeitete er schweigend weiter.
Er fand keine weiteren Auffälligkeiten. Die Frau hatte ein hervorragendes Gebiss mit nur einem einzigen plombierten Backenzahn im rechten Unterkiefer und war organisch völlig gesund gewesen. Eine Schwangerschaft sowie Hinweise auf einen ungeschützten, kürzlich vollzogenen Geschlechtsverkehr wurden ausgeschlossen.
Zum Schluss wurden die Fingernägel der Toten abgeschnitten, damit sie später im KTI, dem Kriminaltechnischen Institut, auf Hautschuppen, Blut oder Fasern untersucht werden konnten. Der noch durchzuführende ToxScreen würde, falls vorhanden, Rückstände von Alkohol, Drogen oder Medikamenten nachweisen. Auch die Metallspäne und das Kaninchenfell würden zusammen mit den übrigen Beweismitteln ins KTI geschickt werden.