Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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Aber da Gerd nicht antwortete und mit verschlossener Miene neben ihr saß, startete Maria den Wagen.
»Okay, auf geht’s. Zurück ins Präsidium. Oder wollen wir noch eine Kleinigkeit essen?«
»Ich würde gerne eine Kleinigkeit rauchen«, entgegnete er. »Du auch?« Er fummelte bereits in seiner Jackentasche herum, um sein Zigaretten-Etui herauszuholen. Er bot Maria eine von den Selbstgedrehten an, die sie ab und zu gerne rauchte. Sie schmeckten einfach unverfälschter, nach richtigem Tabak eben. Sie selbst war aber viel zu bequem, um selbst zu drehen.
»Also, gib schon einen von deinen krummen Hunden her«, raunzte sie ihn grinsend an und griff ins Etui. Sie hatten beide ihre Fenster runtergelassen und qualmten schweigend.
»Gut, wollen wir reden?«, fragte Gerd und stieß eine gewaltige Menge Rauch aus. Offenbar hatte das Nikotin ihn besänftigt.
»Nein, ich muss was essen. Anderen Leuten schlägt eine Autopsie auf den Magen. Ich bekomme davon immer Hunger. Erinnert mich daran, wie lebendig ich noch bin, und dass ich die Freuden des Alltags noch so lange wie möglich genießen sollte. Damit trotze ich dem unausweichlichen Ende.«