Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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Unruhig spielte Maria mit ihrem Autoschlüssel, während sie auf ihr Essen warteten. Immer wieder drückte sie nervös auf den silbernen Knopf und ließ den Schlüssel herausspringen.
»Maria, könntest du das bitte lassen?« Gerd suchte ihren Blick, der unstet im Lokal hin und her wanderte. »Was ist los mit dir?«
Sie ging nicht gleich auf seine Frage ein, denn im nächsten Moment erschien der Besitzer, der in Wirklichkeit gar kein Chinese, sondern Vietnamese war, und stellte die Getränke auf den Tisch.
»Mich macht dieser Fall nervös. Weiß auch nicht wieso, aber ich krieg diese Bilder von dem Kopf in der Vase und dem Körper im Baum nicht aus dem Kopf. Und wieso, frage ich dich, wird so eine junge Frau nicht vermisst? Das ist doch nicht normal! Schließlich war sie keine von diesen Rentnern, die wochenlang unbemerkt tot in ihrer Wohnung liegen und von denen man immer wieder in der Zeitung liest. Sie sah gut aus, war nicht krank … Sie muss doch Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen gehabt haben. Die einzige Erklärung, die mir dazu einfällt, ist die, dass sie erst kürzlich nach Dresden gezogen ist.«