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Knapp vor sieben Uhr kehrte sie in das Forsthaus zurück, griff mit zitternder Hand nach dem Telefon, wählte die Nummer der Polizei. Der Postenkommandant, ein Schulfreund aus der Volksschulzeit, war selbst am Telefon. »Hallo Roland, ich bin es, die Susi, du musst mir helfen, der Sepp ist nicht nach Hause gekommen. Ich fürchte, dass ihm etwas zugestoßen ist!«

Er spürte die Verzweiflung in ihren Worten und versicherte ihr, in fünfzehn Minuten beim Forsthaus zu sein. Er wollte unnötiges Aufsehen vermeiden, nicht allzu früh die Klatschmaschinerie des Ortes anwerfen. So rasch er konnte, fuhr er zu ihr und nahm die Vermisstenanzeige zu Protokoll.

»So, jetzt erzähl mir in aller Ruhe, was passiert ist. Wann ist er von zu Hause weggegangen?« Sie berichtete ihm stockend, mit Tränen in den Augen. »Er ist gestern nachmittags gegen fünf Uhr noch einmal rausgegangen in den Wald, wollte eine Holzverladung kontrollieren, seitdem ist er wie vom Erdboden verschluckt. Ich hab die ganze Nacht nicht schlafen können und bin dann im ersten Morgenlicht mit dem Hund hinausgegangen, um ihn zu suchen. Doch weder er noch ich haben irgendeinen Hinweis entdeckt!«

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