Читать книгу Da draußen im Wald. Ein Waldviertel-Krimi онлайн
8 страница из 35
»Aber gestern war doch Sonntag, da kommt doch kein Holztransporter«, kam postwendend die Antwort des Polizisten. Sie heulte auf. »Das macht ja die ganze Sache so mysteriös, vor allen Dingen, dass er seinen Hund nicht mitgenommen hat, den hat er doch sonst immer dabei!«
»Hat er sein Gewehr mitgehabt?« »Nein«, entgegnete sie, »auch das ist noch hier!« Sie ging mit ihm zum ordnungsgemäß versperrten Waffenschrank, zeigte ihm, dass alle Waffen an ihrem Platz waren. Kopfschüttelnd und mit den Nerven am Ende ließ sie sich auf der Eckbank nieder und ihren Tränen freien Lauf. »Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll, er war doch immer ein Muster an Verlässlichkeit, kannte den Wald und seine Tücken in- und auswendig. Vielleicht liegt er irgendwo da draußen und ich kann ihm nicht helfen!«
Abteilungsinspektor Raffl beruhigte sie. »Ich verspreche dir, alles zu tun, was in meiner Macht steht. Ich werde die Feuerwehr verständigen, um Verstärkung ansuchen und nach Mittag mit einem Suchtrupp den Wald durchkämmen. Vielleicht klärt sich die ganze Angelegenheit zum Guten.« In der Tür noch drehte er sich um. »Hat er denn sein Handy nicht mit?«